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Rundblick |
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Mara Carfagna |
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Mara Carfagna
Mara Carfagna stammt aus Salerno. Mara ist ein Kosename, gebildet aus ihren beiden Vornamen Maria und Rosaria. Vom italienischen Volk wird sie auch gern „Mara la bella" genannt. Sie gehört der Partei Popolo della Libertà an und ist Ministerin für Frauen- und Gleichstellungsfragen in der Regierung von Silvio Berlusconi. Und dieser Mann, den seine Gegner so heftig angreifen, hat schon seine Qualitäten – und er weiß, was gut ist.Die Gegner von Silvio Berlusconi sind selbstverständlich auch Gegner von Mara Carfagna. Wen sollte es wundern. Da wird dann immer wieder angeführt, sie sei ein „Showgirl" gewesen, habe auch solch eine banale Fernsehsendung wie „Piazza Grande" moderiert, und überhaupt: sie sei keine typische Politikerin. Na, zum Glück! Was ihre Gegner tunlichst verschweigen, ist, dass die aus gutbürgerlichen Verhältnisse stammende Mara Carfagna auch studierte Juristin ist. Zum Thema ihrer Diplomarbeit wählte sie das Motiv Datenschutz und Medienrecht – heutzutage noch viel aktueller als vor einigen Jahren. In der Jugend auch hin und wieder unkonventionell zu handeln und nicht spießig zu sein, ist wahrlich kein Nachteil. Gewisse Schwätzer/innen der Journaille, von Berlin und London bis Paris, mögen im Hinblick auf Mara Carfagna ihre sicherlich nicht selten aus Neid lästerlichen Schnäbel halten. Und gewisse Politikerinnen wären gut beraten, sich am guten Stil von Mara La Belle ein wenig ein Beispiel zu nehmen. Das gilt besonders für eine gewisse Angela Merkel im Kanzleramt zu Berlin. Aber es gibt außer dieser noch viele andere Politikerinnen, bis nach Washington, die sich sämtlich von Mara Carfagna eine Menge abgucken könnten. Immerhin, in einem ist sie sich mit der deutschen Bundeskanzlerin einig: beide bevorzugen als Auto den Audi A8. Doch wenn Mara Carfagna aus ihrem Wagen steigt, ist der Anblick deutlich erfreulicher. |
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