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Ohrfeige für das Establishment

       
     
       
     


Wahlsieger Donald Trump        Foto:  picture alliance/newscom                                                                                 

       
     
       
     

Bericht:  Dieter Stein

Ohrfeige für das Establishment

Schockstarre und lange Gesichter in Berlin und Brüssel. Entsetzen steht deutschen Fernsehmoderatoren und Politikern ins Gesicht geschrieben. Hysterisch sehen einige Kommentatoren das „Ende des Westens“ nahen. Es fehlt nur noch, daß die Bundesregierung in der Hauptstadt Flaggen auf Halbmast setzen läßt und die Radiosender durchgehend Trauermusik spielen.

Die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten ist eine schallende Ohrfeige für das Establishment in den Vereinigten Staaten – aber auch in Europa. Es war ein Plebiszit gegen die saturierte politisch-mediale Klasse in den Metropolen, gegen die arrogante kulturelle Happy Few Hollywoods und New Yorks, gegen die geölt laufenden Netzwerke von Lobyygruppen und Thinktanks.

Die Leute haben die volkspädagogischen Belehrungen satt

Die Wahl von Donald Trump ist ein Paukenschlag wie die Wahl Obamas vor acht Jahren. Nur daß der Zug jetzt in eine andere Richtung gehen wird. Es ist ein Aufstand der Kleinstädte, des Landes, der Arbeiter gegen die abgehobenen linksliberalen Eliten an Ost- und Westküste.

Die Leute haben die Politische Korrektheit satt, sie haben die ständigen volkspädagogischen Belehrungen und Umerziehungsprogramme satt, sie haben die einseitige Berichterstattung der großen Zeitungen und Fernsehkanäle satt, sie haben die durch die Windkanäle konturenlos und austauschbar gewordenen Technokraten der Apparate satt.

Trumps Sieg ist auch ein Desaster für die deutschen Auslandskorrespondenten. Alle haben die Nase gerümpft über den Underdog und seine Anhänger lächerlich gemacht. Nun kommen sie schmerzhaft in der Realität an.

Schock für die politische Klasse

Mit Trump wird ein Ausgleich mit Rußland wahrscheinlicher, trotz seiner im Wahlkampf gezeigten Großspurigkeit werden die außenpolitischen Ambitionen Amerikas realistischer und bescheidener, die Multipolarität der Welt gestärkt – und wir werden mehr auf unsere eigenen Interessen zurückgeworfen. 
Und das ist gut so.

In Deutschland haben Politiker von Linkspartei bis CSU in kollektiver Eintönigkeit ihre Hoffnungen auf Clinton gesetzt. Eine sich weiter in postnationale Utopien verrennende politische Klasse erlebt nach dem Brexit-Schock nun mit dem Trump-Schock ihr zweites Waterloo.

Dabei ist es so einfach: Hört auf das Volk, hört auf mit der Bevormundung und akzeptiert, daß Demokratie von Alternativen und einem echten Pro und Kontra lebt. Auch in Europa.

Auch in Deutschland.

       
               
               
     

       
               
               
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