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Piratenjagd

       
     
       
     

Piratenjagd  -  Flottenverband

       
     
       
      Piratenjagd etc. – Hurra! Hurra! Hurra!

Kaiser Wilhelm II. – in welcher Gegend des Jenseits er sich jetzt auch gerade aufhalten mag – strahlt mit höchster Wahrscheinlich über das ganze Gesicht. Die deutsche Flotte, oder jedenfalls ein paar ihrer Schiffe, kreuzt im Kampfeinsatz auf den Weltmeeren. Hurra! Hurra! Hurra! (mit diesen Worten pflegte Wilhelm II. oft seine Ansprachen zu beschließen).

Nun ja, ein paar deutsche Kriegschiffe beteiligen sich an der Piratenjagd vor der afrikanischen Küste. Große Seeschlachten sind da nicht zu erwarten, zumal die Piraten nur kleine Boote besitzen. Ein Schuß würde für so was genügen.

Aber diese Piratenjagd ist gar nicht das, um was es im weiteren geht. Die auch früher eher theoretisch als praktisch vorhanden gewesene Bedrohung durch einen West-Ost-Krieg ist längst vorbei. Die Bundesmarine hat anschließend trotzdem ganz hübsch aufgerüstet, in aller Stille. Die Fregatte der Sachsen-Klasse gilt als das modernste Kriegschiff der Welt. Sie kann es mit 16 (sechzehn) Gegnern gleichzeitig aufnehmen. Andere Kriegschiffe sind größer, aber keines ist so effizient.

Wozu war diese Wilhelminische Flottenaufrüstung in aller Stille nötig? Panzerarmeen wurden reduziert, das Heer zu einem erheblichen Teil abgebaut. Logisch, denn zu Lande ist weit und breit in Zeit und Raum kein Gegner in Sicht. Außerdem würden auch die anscheinend nur mehr geringe Anzahl bescheidener Panzerkräfte noch höchst wirkungsvoll sein. Dafür, daß die Deutsche Bundeswehr unterschätzt wird, sorgt sie selbst; es scheint ein Bestandteil ihrer Strategie zu sein.

Aber mit dem Eurofighter verfügt die Deutsche Luftwaffe über das mit Abstand beste Jagd- und Kampfflugzeug, und das Heer erhielt mit dem Kampfhubschrauber Tiger das Beste vom Besten auf diesem Gebiet. Außerdem gibt es exzellente neuartige Lenkwaffen, über die kaum jemand spricht.

Und die Marine, sie hat also neue, zusätzliche Kriegschiffe bekommen. Dazu die gefürchteten neuen U-Boote, die kein Gegner zu orten vermag.

Alles unnötig, so könnte man sagen, pure Geldverschwendung. Immerhin, die Entwicklung der neuen Geräte hat der Weiterentwicklung des technologischen Stands gewiß sehr gedient, und das ist für zivile Bereiche nicht minder wichtig. Entwickelt wurde das alles ja in Deutschland, auch wenn an der Produktion der Flugzeuge noch andere Länder beteiligt sind (die dabei für sie praktischer Weise gleich noch in dem Genuß eines kostenlosen Technologietransfers kommen).

Ach ja: Flugzeuge. Ein neuer Großraumtransporter von Airbus ist ja auch noch im Kommen, gleich eine ganze Flotte. Wozu wohl das? Für den gesunden Eigenbedarf wäre es in diesem Fall sicherlich vernünftiger gewesen, ein paar russische oder amerikanische Maschinen passender Größe zu kaufen.

Fregatte Sachsen

Aber jetzt denken wir offenkundig strategisch, nicht mehr nur taktisch. Deutschland bereitet sich auf militärisches Weltmachtgehabe vor – soweit möglich stiekum. Ein gewisses Vakuum mag da ja jetzt tatsächlich entstanden sein. Doch wer konnte das bereits vorausahnen, als die ersten Fregatten der Sachsen-Klasse auf Kiel gelegt wurden? Vielleicht gab es da ja ein paar Leute, die sich auf den Blick in Kristallkugeln sehr gut verstanden. Oder sie hatten andere Richtlinien.

       
               
               
     

       
               
               
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