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Rettungsleinen

Jeder Mensch wird eines Tages vor Situationen gestellt, die ihm womöglich den Glauben an ein Weiterkommen nehmen. Schnell findet man sich in einem tristen Tal des „Alleingelassen sein“ wieder.

Gesundheitliche, wirtschaftliche oder private Schicksalsschläge ziehen einem schnell den Boden unter den Füßen weg und so mancher befindet sich im freien Fall der Hoffnungslosigkeit.

 

Hoffnung, viel mehr als nur ein Wort.

Es ist der Glaube, daß sich etwas zum Besseren wendet und uns die Kraft gibt, durch scheinbar hoffnungslose Zeiten zu kommen. Es durchzustehen und das Licht am Ende der persönlichen Nacht zu erkennen. Zumeist spielt hier auch der Glaube an etwas Höheres, etwas Allmächtiges eine große Rolle. Die meisten Menschen wenden sich in schweren Zeiten der Religion zu, beten zu ihren Heiligen und ihrem Gott. Ohne die Gewissheit zu haben, ob dieser Gott existiert, legen sie ihr Schicksal in dessen Hände und vertrauen darauf, Hilfe aus höheren Sphären zu erhalten.

Sie knüpfen sozusagen eine Rettungsleine und lassen somit die Hoffnung am Leben.

Noch wirkungsvoller mag so eine Rettungsleine ausgebildet sein, wenn man von der Existenz, einer solchen Wesenheit überzeugt ist. Aber auch soziale Bindungen, zu Familie und Freunden, sind eminent wichtig, wie auch der Glaube an sich selbst.

 

Die Hoffnung zieht sich durch fast alle Lebensbereiche, denen wir in unserem Dasein begegnen. Man hofft, seinen Traumpartner für sich gewinnen zu können, oder ein langes, glückliches Leben zu führen. Die Hoffnung auf Beendigung allen Übels dieser Welt oder auch einfach die Hoffnung, die richtigen Zahlen im Glücksspiel zu erraten.

Hoffnung ist der Treibstoff, den nächsten Schritt im Leben zu machen.

Seien es banale Wünsche oder solche, die ein Einzelner niemals zu erreichen im Stande sein würde.

 

Wie schwer muß es für jemanden sein, der an nichts glaubt? Wie schnell gelangt man an den Abgrund der Hoffnungslosigkeit, wenn man keinen Lichtblick erkennen kann? Nicht immer reicht die mentale und körperliche Stärke aus, um die Steine, die einem das Leben in den Weg legt, beiseite zu räumen.

Flucht in Alkohol und Drogen scheinen leider für nicht Wenige eine Lösung zu sein. Aber man betäubt nur seine Sinne, verdrängt seine Sorgen für kurze Zeit und macht dadurch nichts besser. Vor allem junge Menschen, haben nie gelernt, Probleme zu lösen und Seitenhiebe des Schicksals zu verarbeiten und daraus zu lernen.

In unserer modernen, schnelllebigen Zeit, ist leider kaum noch Platz für tiefgreifende, persönliche Kontakte. Was heute als Freundschaft bezeichnet wird, ist meist nicht mehr als ein digitaler Bekannter, den man nie zu Gesicht bekommt, dessen Wesen man niemals erkennen wird.

Soziale Strukturen verdorren und hinterlassen nichts weiter, als gefühlskalte Leere. Das Internet ist ein Ort, der einem vieles vorgaukeln kann. Wie etwa ein soziales Umfeld, daß aber niemals wirkliche, physische Kontakte ersetzen könnte.

 

Gemeinsam ist man stärker. Diese Aussage trifft nicht nur auf Unternehmungen zu, die von einer Gruppe ausgeführt wird. Gemeinsam lassen sich auch Schicksalsschläge leichter verarbeiten. Man profitiert von Lebenserfahrung anderer oder wird von diesen an die sprichwörtliche Hand genommen und durch die Krise geleitet.

Die Vor-Internetzeit ließ nur die Möglichkeit offen, soziale Kontakte von Mensch zu Mensch wachsen zu lassen. Kinder und Jugendliche lernten früh, wie man sich Anderen gegenüber zu verhalten hat.

 

Nimmt man jungen Menschen das soziale Gefüge, erlernen sie diese Umgangsformen nicht. Dies kann man auch im Tierreich beobachten, wenn man etwa ein Junges zu früh von seiner Mutter trennt. Keine Technik ist im Stande, ein soziales Umfeld zu schaffen, daß einem auch nur die nötigsten Aspekte darüber lehrt.

 

Hoffnung ist demnach etwas, daß sich aus dem Gefüge eines sozialen Umfelds, seinem Glaubensansichten und charakterlichen Eigenschaften entwickelt.

Unsere moderne und technisierte Welt bietet jedoch immer weniger dieser, maßgeblich an der Entwicklung des Individuums beteiligten Punkte.

Konsum, Gottlosigkeit und soziale Isolation sind der Nährboden für hoffnungslose, leere Körper, ohne Perspektive und Weitblick.

 

Das Ziel sollte daher sein, die Technik als solche zu betrachten und zu nutzen.

Ein Werkzeug, oder wie man neuerdings zu sagen pflegt, ein Tool, kann durchaus als Kommunikationsbehelf dienen.

Niemals aber sollte sie als Ersatz, einem realen Kontakt zwischen Menschen vorgezogen werden. Und wie sagte schon Goethe damals:

 

Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen, als verzweifeln.

 
       
               
               
     

       
               
               
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