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Richtig in Fahrt !

       
     
       
     

Richtig in Fahrt

       
     
       
      Richtig in Fahrt

Wenn man so manche Leute heutzutage hört, kann einem der Hut hochgehen! Vielleicht sagen sich die meisten darum: besser gar keine Hüte mehr tragen. Ober einige meinen, sie könnten dann die Fliegenden Untertassen nicht sofort sehen, falls die Krempe zu breit ist? Na ja, vielleicht ist die Hutmode auch ein bißchen fad.

In Deutschland ist am 3. Oktober Nationalfeiertag, zur Feier der Wiedervereinigung. Recht so! Wer hätte das früher gedacht, daß sie das schaffen würden, und sogar noch im XX. Jahrhundert! Außer im Kreis der Causa Nostra, wo man schon längst gesagt hatte: um 1990 kommt die erste große Wende, glaubte das kaum einer. Es kam aber! Nicht, daß dies unser Verdienst wäre – aber die Berechnungen der Offenbarungsschriften haben eben gestimmt. Geglaubt hat’s sonst keiner, aber das war egal. Es kommt sowieso nicht das, woran die Mehrheit glaubt, sondern immer nur das, was kommen soll. Das Schicksal ist undemokratisch, es richtet sich nicht nach der Mehrheitsmeinung. Dann war die Wiedervereinigung da, und große Freude. Viele sind jetzt auch richtig froh. Aber nicht wenige nörgeln. Die Nörgler verdienen Prügel! Statt Feste feiern, feste Prügel - mit dem Teppichklopfer immer feste drauf - auf das faule Gesäß! Oder mit dem Nudelholz auf den Verräterschädel! Wumms! Das wäre von hohem erzieherischem Wert.

Man bekommt vom namenlosen Schicksal nichts geschenkt. Für alles muß etwas geleistet werden, erst dann kann sich das Geschehen entwickeln. Oft ist aus kleiner Menschensicht gar nicht zu erkennen, wie und was geschehen muß. Aber es kommt nichts von allein. Also auch die zweite große Wende nicht, die noch aussteht. Die wird aber auch kommen! Und wahrscheinlich auch wieder plötzlich. Im Kreis der Causa Nostra heißt es: Die zweite große Wende kommt ungefähr 20 Jahre nach der ersten – also bald – wenn… ja wenn inzwischen Notwendiges geschieht. Dabei läßt sich nicht einmal genau sagen, was das im einzelnen sein muß. Zu einem Teil sicherlich Greifbares, in erster Linie aber wohl, was sich im Geiste zutragen muß. Was aber ist da in den vergangenen zwei Jahrzehnten passiert? Auf alle Fälle mehr Schlechtes als Gutes! Besonders unter den Deutschen sind viele zu bequem, Kinder zu kriegen – auch und besonders, wenn sie reichlich Geld haben. Viele Frauen möchten nur noch Sexobjekt sein, aber nicht mehr weiblich, weil sie sich aufschwatzen ließen, männlich sei bequemer. Alles Widernatürliche ist im Vormarsch – und damit das Gegenteil dessen, was zur Entfaltung der Kraft des Neuen notwendig ist. Die miese Generalschwingung bremst die Entwicklung! Viele wissen das nicht, ihr theoretisch vorhandener Verstand ist praktisch ausgeschaltet. Denen muß man helfen, ihn wieder anzustellen, wo immer sich die Gelegenheit dazu bietet. Auch das ist Arbeit, manchmal sogar eine sehr anstrengende. Und es gibt auch Leute, bei denen jede Mühe vergeblich bleibt. Die neue Zeit wird solche ohnehin aussortieren – so ist das Leben!

Der Hut kann nur dann nicht hochgehen, wenn man keinen auf hat: Da fragen doch immer wieder Leute, wann es denn endlich soweit sei, ob denn die Fliegenden Untertassen nicht endlich kämen? Die müßten doch vielleicht mal was tun, falls es sie gibt, anstatt immerzu nur unsichtbar im Kreise zu fliegen und Sternchen zu zählen. Na, erstens: vielleicht gibt es sie ja nicht – beziehungsweise nicht mehr, weil sie inzwischen verrostet sind? Und, zweitens: warum sollten denn immer andere alles tun? Der alte Abraham Lincoln in Amerika, hat ja zu seinen Zeiten sicherlich auch Fehler gemacht, aber einen sehr guten Satz hat er von sich gegeben:

„Suchst du eine helfende Hand, so schau zum Ende deines rechten Arms!"

Wenn es angeht: bitte ausdrucken, ausschneiden, einrahmen und beim Spiegel über dem Waschbecken im Bad an die Wand hängen. Da ist der kluge Spruch dann wenigstens morgens und abends unübersehbar. Kann nicht schaden!

Die Sache ist nämlich die: Jeder kann etwas Sinnvolles tun! Ob im großen oder im kleinen. Dazu ist kein Geld nötig, denn daran fehlt es heutzutage ja etlichen, meist ohne, daß sie selber die Schuld daran trügen. Die Deutschen sind nun einmal seit Generationen daran gewöhnt, daß es ein „Soziales Netz" gibt, weshalb man sich im Fall des Falles nicht besonders abmühen muß. Der Nachteil daran ist: Die soziale Hängematte behindert den Einfallsreichtum, der von Natur aus da ist und zu neuen Wegen leitet, sich selber zu helfen. Die Bewohner der Sozialhängematte haben aber immerhin mehr Zeit als andere, sie können sich daher mit vielen nützlichen Dingen beschäftigen. Und wenn sie sich unter Geistesfreunden zusammentäten, könnten sie auch mehr bewegen. Einen Internet-Zugang hat ja fest jeder, da ließe sich also schon etwas machen. Der springende Punkt ist also: Nicht nur danach rufen, daß andere etwas tun sollen – sondern selbst etwas tun! Das ist nicht einmal schwierig, man muß bloß irgendwann einmal ernsthaft damit anfangen (anzufangen) !

Es ist ein Leiden mit der menschlichen Trägheit! Zum Glück grassiert diese nicht überall – sonst gäbe es beispielsweise diese Zeilen nicht im Internet zu lesen – aber die Anlage zur Trägheit steckt seit jeher in jedem Menschen drin. In früheren Epochen haben nur die überlebt, die ihre Trägheit überwanden. Die anderen wurden von Säbeltigern aufgefressen oder von anderen ungemütlichen Viechern. Solche laufen nun nicht mehr herum, und darum konnte die Trägheit sich wieder ausbreiten. Vielleicht wird ist es nach der zweiten großen Wende aber damit vorbei sein, weil die neue Zeit dann auch neue Anforderungen an die Menschen stellt? Nicht, daß die Säbeltiger zurückkämen oder vielleicht Riesenkrokodile mit zwei Meter langen Schnauzen erschienen – aber andere Herausforderungen könnten sehr wohl kommen, und darum würden sich manche wahrscheinlich nicht über die zweite große Wende freuen; denn geschenkt wird einem - auch in der neuen Zeit - sicher nichts!

Gott sei Dank gibt es ja besonders im Kreis der Causa Nostra viele gescheite und auch rege Menschen, so daß man da ruhig Hut tragen könnte. Ansonsten spricht aber das meiste dafür, auf den Hut auch weiterhin zu verzichten. Sonst ginge der nämlich hoch, stiege in den Himmel und sähe dort womöglich aus wie eine Fliegende Untertasse! Dann gäbe es „UFOs" am Himmel – oder wenigstens ein paar Gebilde, die aussehen als wären es welche. Das würde aber auch nicht die zweite große Wende bringen. Damit die kommen kann – auf welche Weise und mit welchen Mitteln auch immer – muß erst durch die Menschen mehr geschehen, beginnend ganz im Kleinen, in der nächsten Umgebung. Dabei bleibt es. Siehe, was der alte Abraham Lincoln einst sagte, es steht ein Stück weiter oben.

       
               
               
     

       
               
               
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