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Es ist nicht unsere Art, immer bloß auf Schlechtes mit dem Finger zu zeigen. Wo es Gutes zu vermelden gibt, tun wir das auch, sogar viel lieber. Heute aber erscheint es uns angebracht, kurz über einige ungute Dinge zu sprechen.

„Loveparade"

Über das Unglück bei der Duisburger „Loveparade" lassen sich die Massenmedien genüßlich aus. Welch gefundenes Fressen für die Sensationshascherei! Ein Hauptschuldiger wurde da auch schnell ausgemacht: Der Bürgermeister. Als ob es so einfach wäre! Vieles könnte zu alledem noch gesagt werden - in hohem Maße anzunehmende Rauschgiftverwendung vor Ort eingeschlossen. Doch die Schuld an der konkreten Katastrophe liegt sicherlich nicht bei den einzelnen Menschen auf der Veranstaltung. Es ist auch keine Frage übermütiger Jugend. Nein, Geschäftemacher nahe dem Seniorenalter zeichnen für das ganze verantwortlich! Zu alledem wäre eine Menge zu sagen, ja. Aber hier und heute soll es genügen, die objektive Stimme des österreichischen Kulturkritikers Dr. Walter Marinovic dazu zu hören:

„Was ist die Flammenschrift des wahren Menetekels von Duisburg, das die meisten noch immer nicht verstehen? Die Frage: ‚Warum’? die auf den Kränzen für die 21 zu Tode getrampelten Menschen steht, wird bloß mit ‚Organisation, schmale Fluchtwege’ beantwortet. Die wahren Ursachen erkennen wir aber an der verlogenen Sprache der ‚Loveparade’. Man sagte ‚Parade’ – und meinte hysterische Masse. Man setzte das Motto ‚Frieden und Freude’ – und meinte gezielte Verblödung. Man spricht von ‚Ravern’, was auf Deutsch ‚die Tobenden’ heißt (oder, die Rasenden). Man betäubt die Ohren mit hämmerndem Lärm. Wer hat Schuld am Unglück im Tunnel? ‚Geldgeile Politiker’, liest man auf einem Trauerplakat. Hinter der Katastrophe von Duisburg steht die Profitgier und eine willfährige politische Klasse, die Menschen zum Multikulti-Konsumpöbel umerziehen will, den man auf Knopfdruck bequem manipuliert."

Im Kern der Dinge wäre damit wohl das Wichtigste zu dieser tragischen Angelegenheit gesagt.

 

„FIFA" - Fußballweltmeisterschaft

Über die Fußballsweltmeisterschaft haben wir uns nicht ausgelassen. Das wäre nicht unser Metier. Es wäre auch lästig gewesen, vor das völlig ausreichende Wort Fußballweltmeisterschaft immer die Buchstaben FIFA setzen zu müssen, wie Journalisten, Kommentatoren und Moderatoren es brav taten, um dem Geschäftsinteresse dieser de facto überflüssigen Organisation zu dienen, die für alles und jedes in Zusammenhang mit dieser vermeintlichen Sportveranstaltung abkassiert. In dieser Hinsicht spräche man wohl besser von einer Fauxpas-Weltmeisterschaft, denn die Profitsucht schob sich da vor den Sport.

Immerhin, mit den Spaniern wurde wohl die beste Mannschaft Fußballweltmeister – sogar eine echte Nationalmannschaft, in der lauter Ur-Spanier spielten. Spanien brauchte sich keine Unterstützung aus anderen Ländern zu holen. Damit soll nichts gegen jene Fußballer in den meisten anderen Mannschaften gesagt sein, die sich tüchtig bewährten, wie etwa der Deutsche Mesut Özil! Den Spaniern ist der Titel des Fußballweltmeisters aber von Herzen zu gönnen. Sie waren die Besten. Ob mit oder ohne „FIFA" davor.

Immerhin, in Südafrika wurde gute Arbeit geleistet. Die Fertigstellung der Bauten hat gut geklappt, wie auch die Organisation. Doch jeder ehrliche Mensch wird zugeben: dies ist vor allem den im Lande verbliebenen Weißen und Asiaten zu verdanken,

denn sonst sähe es in Südafrika wahrscheinlich kaum anders aus als in Zimbabwe.

Dennoch hält sich unsere Sympathie für Südafrika trotz aller PR in engen Grenzen. Schließlich ist dort jeder vierte Mann der schwarzen Hauptbevölkerung ein Vergewaltiger, was mehrere Fernsehberichte dokumentieren. Vergewaltigung scheint da demnach nicht einmal als schweres Vergehen zu gelten. Das spricht für eine Mentalität der Nichtachtung gegenüber Frauen, die uns nicht gefallen kann, die zu entschuldigen wir auch keinerlei Grund sehen.

 

Ole von Beust  –  u.a.

Hamburgs Oberbürgermeister Ole von Beust hatte keine Lust mehr. Also trat er von dem Amt zurück, in das ihn die Mehrheit der Bevölkerung Hamburgs gewählt hatte – und zwar für einen klar definierten Zeitraum. Doch er hatte eben keine Lust mehr! Zugegeben, er hatte sich die Grüne Krätze geholt, und damit war das Leben bestimmt nicht angenehm. Aber die Entscheidung dafür hatte er selber getroffen. Und wenn man eine Aufgabe übernimmt, hält man auch bis zum Schluß durch. Ein anderes Verhalten ist unhanseatisch, Herr Ex-Bürgermeister.

Das läßt sich keineswegs mit dem plötzlichen Rücktritt Horst Köhlers vom Amt des Bundespräsidenten vergleichen. Horst Köhler hatte sicherlich gute Gründe, die bislang noch im Dämmerschein liegen, aber doch zu erkennen sind: Er wollte wohl keine weiteren Gesetze unterschreiben, die er für falsch und schädlich hielt. Nicht aus Feigheit, sondern aus Gewissensgründen trat Horst Köhler so plötzlich zurück. Die Einzelheiten dazu dürften eines Tages offenkundig werden.

Auch der Rücktritt von Roland Koch war etwas anderes. Intern hatte Koch ihn schon vor einem Jahr angekündigt. Vor allem aber wollte und konnte er wohl den Merkel-(Schlinger)-Kurs nicht weiter mittragen.

Jürgen Rüttgers trat zurück, weil er dies für eine Konsequenz des schwachen Wahlergebnisses in Nordrhein-Westfalen hielt. Zwar hatte er noch immer die meisten Stimmen, doch zu wenig, um weiterzuregieren. Er ließ nichts unfertig hinter sich liegen.

Friedrich Merz schließlich – schon vor längerer Zeit – kam mit der Merkelage nicht mehr klar. Als einfacher Abgeordneter sagte er daher ade. OK.

       
               
               
     

       
               
               
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