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BLICK NACH VORN  -  Hellsehen

       
     
       
     

Hellsehen – wie kann das möglich sein?

( Archivtext, Auszug )

Wie kann Hellsehen, falls überhaupt, funktionieren? Nach welchen Prinzipien wäre es vorstellbar, Zukünftiges zu „sehen“ – obschon wir sagen, eine fixe Prädestination, also eine unveränderbare Vorherbestimmung, gibt es überhaupt nicht – nicht nach unserem Glauben.

Und doch scheint es unbestreitbar immer wieder Hellseher

und Wahrsagerinnen gegeben zu haben,

die umstritten gewesen sein mögen, aber in ihrem Metier Leistungen vollbrachten, die auf rein verstandesmäßigem Wege bis auf den heutigen Tag keiner zu erklären vermag.

Erik Jan Hanussen („der Hellseher des Führers“, dessen angebliche Ermordung vermutlich ein Bluff war) ist sicherlich der bekannteste Name, doch ist Madame Buchela mindestens ebenso hoch einzustufen, eine Frau von stets unbestritten seriösem Ruf. Diese beiden wohl besonders ernstzunehmenden Seherpersönlichkeiten wirkten in erster Linie Dank angeborenen Fähigkeiten. Ihre Vorhersagen beruhten nicht auf Astrologie – mochten auch beide sich darauf ebenfalls verstehen -, sondern ursächlich auf Hellsehertum.

Wie kann das möglich sein, wenn wir hellseherische Fähigkeiten als real annehmen wollen.

Sei nun angemerkt, daß alles folgende naturgemäß keine Gewißkeit sein kann. Wenn wir dennoch auf den andauernden Konjunktiv verzichten, so um der Einfachheit der Sprache willen – und weil dies die Glaubensposition in Vril-Kreisen ist. Das bedeutet, wie Lukas sagt, „glauben heißt, nicht wissen,“ oder wie Sokrates formuliert: „Ich weiß, daß ich nicht weiß.“

Und doch: Alles kann durchaus genau so sein, wie wir es glauben – zu wissen glauben.

 An dieser Stelle müssen wir uns abermals bewußtmachen, daß die göttliche Sicht mit der menschlichen nicht zu vergleichen ist und von dieser auch nie ganz begriffen werden kann. Dies bezeugt schon eine der ersten Aussagen der Jovian-(Ur-Johannes)-Offenbarung. I.18, wenn Gott-Christus spricht: 
„Dies ist die zeitlose Ewigkeit, die raumlose Unendlichkeit, meine Welt, der ich keines Raumes und keiner Zeit bedarf, weil ich ohne Anfang und ohne Ende
lebe und bin.“ 

(ähnliche Ausführungen finden sich im Ilu Ischtar, im Karthager-Buch und in der Isais-Offenbarung). Zeitlose Ewigkeit und raumlose Unendlichkeit – so etwas ist für den Menschen vollkommen unfaßbar und unvorstellbar, aus göttlicher Sicht hingegen Selbstverständlichkeit. 

Für uns heißt es - im Hinblick auf die Frage des Hellsehens, daß alles was Gottes ist, nach diesem seinem Muster aufgebaut ist. Aus göttlicher Sicht ist die Zukunft da, für ihn, der er keiner Zeit unterworfen ist. Alle Zukunft ist also schon da – jedoch nicht auf eine einzig mögliche Weise festgeschrieben (wie Calvin irrtümlich meinte). Da Gott nicht nur keiner Zeit, sondern auch keines Raumes bedarf, ist jede seiner Gestaltungen unendlich vielschichtig. Dies harmoniert auch mit dem uns gegebenen freien Willen: 
Alles Geschehen – quasi jede Zukunft – ist in einer Vielzahl von Möglichkeiten vorgezeichnet. Wir entscheiden mittels Weichenstellen durch unser Denken und Tun, welchen der als möglich vorgezeichneten Wege wir gehen. Die Zukunft ist also tatsächlich schon da. Oder genauer gesagt: Viele verschiedene mögliche „Zukunften“ sind da – doch es ist nicht im vorhinein bestimmt, welche Zukunft verwirklicht werden wird! 

Welche der vielen möglichen „Zukunften“ zu der einen Zukunft verwirklicht wird, das entscheidet sich durch das mehrheitliche Schwingungsgewicht, also dadurch, wie viele Personen ein und die selbe oder eine ähnliche Weichenstellung wählen. 

Dabei zählt nicht jeder einzelne gleich viel, sondern ausschlaggebend ist die Kraft der unterschiedlichen Eigenschwingungen (denn „Parallelwelten“ oder dergleichen gibt es nicht). Dieser Weg führt u.a. dazu, daß mach einer Fehler begeht, die er eigentlich gar nicht machen will. So müssen sich, gewissermaßen unbewußterweise, die Menschen auf eine gemeinsame Zukunft „einigen“; die Eigenschwingungen bewirken dafür sozusagen einen Generalnenner. Da aus göttlicher Sicht alle Zeiten gleichzeitig bestehen, bedeutet dies, daß alles Geschehen sämtlicher Zeiten immerzu vorhanden ist – in all den verschiedenen Möglichkeitsformen. Dadurch wird Hellsehen, in dieser oder jener Form, möglich.

Diese Erläuterung fußt auf einer sorgfältigen und sehr guten Zusammenstellung, die Louise unter Beachtung aller relevanten Aspekte erarbeitet hat.

Der Hellseher, die Wahrsagerin, sind Menschen, denen es mitunter möglich ist, quasi durch „Ritzen der Zeitlosigkeit“ zu schauen. Dann sieht er einen Ausschnitt aus der Vielzahl an möglichen „Zukunften“, zumeist nur eine mögliche Zukunft, die sich anbietet. Doch er weiß nicht, ob es die von ihm gesehene Zukunftsmöglichkeit ist, die zur Verwirklichung gelangt – denn das hängt eben ganz von dem bis zu jenem Punkt kommenden Geschehen ab!

Insofern kann ein „Gesicht“ richtig sein – als eine Möglichkeit – aber schließlich doch nicht eintreffen. Es kann aber auch sein, die Vorhersage übt Einflüsse aus, welche die Dinge in jene Richtung leiten. Vorhersagen sollen ja stets auch Entscheidungshilfen sein, um den richtigen Weg zu finden; kein „Gesicht“ erfüllt sich also mit zwingender Notwendigkeit.

Dazu ein handfestes Beispiel aus der Geschichte. Hanussen ist oft vorgehalten worden, er sei schon deshalb als Hellseher unglaubwürdig, weil er den Untergang des Reiches nicht vorhergesehen habe. Ganz im Gegensatz zu heutigen „Populärdarstellungen“, ist der historische Hanussen, obwohl durch Adoption Jude, ein glühender Nationalsozialist gewesen, der beispielsweise seine eigene „Hanussen-Zeitung“ massiv für Hitlers Wahlkämpfe einsetzte. Hanussen hat die Gefahr für Deutschland aber sehr wohl gesehen, als eine von mehreren Möglichkeiten. Er wies Hitler darauf auch hin; und zwar in einem handschriftlichen Gedicht, das noch heute erhalten ist. Vielleicht würde die Geschichte sogar einen anderen Verlauf genommen haben, wenn Adolf Hitler Hanussens Hinweis näher beachtet hätte.

Oder ein ganz anderes Beispiel: In den 1950er Jahren nannte Madame Buchela die Gewerkschaften ein Unglück für Deutschland – und heute wird es sogar vielen Gewerkschaftern klar, wie Recht sie damit hatte. Es gibt also tatsächlich „Gesichte“, und zumeist zeigen diese die aufgrund der laufenden Ereignisse wahrscheinlichste Zukunft – doch nie ist die Zukunft zwingend vorherbestimmt, Wendungen sind immer möglich, sogar noch im allerletzten Augenblick. Das liegt in der Natur der göttlichen Ordnung.

In diesem Sinne also will verstanden sein, was Wahrsagerinnen oder Hellseher vermögen: Sie empfangen im „Gesichte“ oft nur vage Streiflichter auf eine mögliche Zukunft und sagen, was eintreffen – könnte.

       
               
               
     

       
               
               
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