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Einblick |
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(24.Dezember) Weihnachten |
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Weihnachten am 19.Dezember Wir sind gewohnt,
dieses Fest am 24. Dezember zu feiern. Dieses Datum wurde – die
meisten wissen es – von alteuropäischen Festlichkeiten übernommen.
Der wahre Geburtstag von Jesus Christus ist am 19. Dezember. Das macht
nichts, diese kleine Verschiebung wäre nicht tragisch. Tragisch ist aber, daß wir Weihnachten nicht die Menschwerdung Gottes in Christo feiern, wie es richtig wäre, sondern die Geburt des „Sohnes von Jahwe“, welcher der Messias gewesen sei und gekommen, um durch sein Opfer die Welt von ihren Sünden zu erlösen. Welch eine Gotteslästerung,
bedenkt man, daß dadurch das Christentum zum Kult um einen Ritualmord
erniedrigt wird! Denn was heißt denn das: Jesus sei gekommen, um
quasi als „Sühnelamm“ geopfert zu werden? Und weiter: Der
angebliche Gott-Vater Jahwe habe seinen eingeborenen Sohn geopfert!
Wem geopfert? Sich selbst! Nach altem Blutopferritus – denn darum
das ans Kreuz Nageln, weil bei einem Opfer für Jahwe Blut vergossen
werden muß. Und der
angebliche Gott, der als Christi Vater bezeichnet wird, soll allmächtig
und allwissend sein, so wird behauptet. Wozu braucht er dann
Blutopfer? Warum muß er die Menschen „in Versuchung führen“?
Wenn er ein Gott ist, ein Allwissender, hat er das gar nicht nötig.
So wie er es auch nicht nötig hatte bei Abraham zu versuchen, ob er
bereit sein werde, Jahwe seinen Sohn zu opfern. Gott führt nicht in
Versuchung – der Satan tut das! Gott will keine Blutopfer – der
Satan will sie! Wenigstens in diesem Punkt sind die Moslems, deren
Lehre sich auch auf die Thora beruft, ein bißchen weiter wenn sie
sagen, nicht Allah habe Abraham zum Sohnesmord verleiten wollen,
sondern der Scheitan (im Bajram-Gebet sehr deutlich ausgedrückt).
Am 19. Dezember
des Jahres 6 vor unserer üblichen Zeitrechnung wurde nicht der Sohn
Jahwes geboren, nicht das „Opferlamm für die Sünden der Welt“,
und auch nicht der Messias, da haben die Juden schon Recht. Mit Jesus
Christus wurde überhaupt kein Wesen auf Erden geboren, das zu dieser
oder jener damals bestehenden Religion oder Lehre in irgendeiner
Verbindung stand. Christus war der „unbekannte Gott“, wie Marcion
sagte und auch Paulus sich mitunter ausdrückte. Jesus Christus, das
war die Menschwerdung des wahren Gottes, der Gott der Kraft der Liebe,
der mit alttestamentarischer Grausamkeit nichts, aber auch gar nichts,
zu schaffen im Sinne hat. Die Bergpredigt zu lesen genügt, um das zu
begreifen. Warum aber all
die Verfälschungen des wahren, ursprünglichen Christentums, von dem
uns nur wenige Spuren geblieben sind – und, Gott sei Dank – das
Erkennen durch den gesunden Menschenverstand und mit ehrlichem Herzen?
Die Antwort auf
diese Frage ist einfach: Wie hätte auf den Geist der Bergpredigt ein
wie auch immer gearteter Machtapparat aufgebaut werden können? Gar
nicht! Oder, noch einfacher und anschaulicher: Was wäre, wenn am 1.
1. 2007 der Geist Christi sich durchsetzen würde? Das gesamte
sogenannte „Westliche Gesellschaftssystem“ würde gestürzt
werden; sämtliche Mächtigen von heutzutage – ausnahmslos – würden
entmachtet werden, sie versänken in der Bedeutungslosigkeit. Jesus Christus,
der Gott des Lichts und der Liebe, hat in dem bislang noch
herrschenden Zeitalter keinen Boden. Im Orient wurde er stets
abgelehnt. Erst in Europa, wo die Empfindenswelt zumindest graduell
anders war, entwickelte sich eine Christenheit – Christenheit, aber
nicht wahres Christentum! Denn die Scheinchristen mordeten darauf los,
in Kriegen, bei Eroberungen und zur „Christianisierung“. Das
sogenannte Alte Testament legitimiert es, z.B. durch Deut./5.Mose
7,16: „Alle Völker, die Jahwe
dir preisgibt, sollst du ausrotten und darfst nicht mitleidig auf sie
schauen.“ So steht es dort, und ungezählte ähnlich
bestialische Stellen ließen sich nennen. Freilich, solche Hinweise
gelten keinesfalls der Christenheit, dies ist allein zu den Juden
gesprochen. Viele von diesen, und zwar auch und gerade sehr gläubige,
lehnen all die Scheußlichkeiten längst ab. Sie sind darum keine
Christen geworden, haben aber in Zusammenhang mit den Prophetenbüchern
der alten Israeliten neue Blickweisen auf die Thora entwickelt. Doch viele
Scheinchristen haben sich statt ihrer das Übel angeeignet. Das
Judentum ist daran völlig unschuldig. Mit vollem Recht mögen sie es
nicht, daß ihre Schriften von anderen benutzt und missbraucht werden.
Es liegt also bei
uns – und bei allen, die sich als Christen bezeichnen – Jesus
Christus als das anzunehmen was er war und ist: Der Gott des Lichtes
und der Liebe, der Geist der Bergpredigt! Aber Christus wußte
zur Zeit seines Erdenwandelns bereits, was von den Bewohnern dieses
Planeten zu erwarten ist, er wußte, daß nur ein großes Ereignis die
Dinge wenden kann. In den Parusiereden
sprach er davon. Besonders das 24. Kapitel des Matthäus-Evangeliums
sollte jeder gut lesen. Haben wir also
Ursache, Weihnachten zu feiern? Trotz all dem? Obschon unsere Welt
schlimmer aussieht als jemals zuvor? – Ja! Denn Christus, der wahre
Gott, ist die Quelle des Lichts, das mit einem Schlage alles wenden
wird – wenn die Stunde da ist! Und außerdem:
Halten wir uns an die Worte der Bergpredigt *. Es liegt an uns, in
diesem Geiste zu leben. Allein dadurch schon bewirken wir ein Licht,
dem die Finsternis nichts entgegenzustellen hat. * Das ursprüngliche Evangelium Christi ist schon im 1. und 2. Jahrhundert so gründlich entstellt und verdreht und durch falsche Bezugnahmen auf das AT verfälscht worden, daß kaum noch ein paar Sätze dem Urtext entsprechen. Die Bergpredigt aber dürfte im wesentlichen originalgetreu erhalten sein. Nur an einem Punkte gingen zwei Worte verloren, die einen schwer verständlichen Satz erklären. Gott-Christus sprach: „Selig sind die, die im Geiste arm sind an Bosheit“. Die beiden Worte,
„an Bosheit“ stehen heutzutage nicht mehr im NT, diese aber erst
zeigen den Sinn des Gesagten. Bei alledem sind Übersetzungen stets schwierig, besonders solche aus erloschenen Sprachen. Christus sprach Aramäisch. Das ursprünglich eine - wahre Evangelium - schieb Johannes nieder und Mattheus hat es ins Griechische und Lateinische übersetzt. Von den Originalen hatten u. a. die Templer ein wenig auffinden und retten können. Ihr Konzept zur „Verchristlichung der Wirtschaft“ ist eine Konsequenz aus solcher Kenntnis gewesen – und der Haß der Finsternis auf sie auch. |
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